Is that all there is ist ein Stück, das in Zusammenarbeit mit dem Culturescapes Festival und der Kaserne Basel entstand. In Zusammenarbeit mit den Soundsisters, einem Kollektiv junger weiblicher DJs aus Marrakesch, beschäftigen sich Tabea Martin und ihre Kompanie mit dem komplexen und tabuisierten Thema der Einsamkeit und entwickeln eine neue Arbeit für das Festival.
Wie verbinden wir uns in Zeiten extremer Polarisierung und Isolation? Wie wird Einsamkeit wahrgenommen? In einer individualistischen Gesellschaft ist der Mensch in einem Paradox gefangen: Einerseits wünscht er sich unendliche Freiheit, andererseits verlangt er nach Zugehörigkeit und aufrichtigem Austausch. Dieses Tanzstück untersucht das Verhältnis zur Abhängigkeit und befasst sich mit den Ursachen, der Scham und den Folgen von Trennung und Einsamkeit. Drei Tänzerinnen bewegen sich zwischen Isolation und sehr grosser Nähe. Sie werden sowohl von der Freiheit als auch von der Angst vor der Einsamkeit angezogen.
Choreographie, Konzept: Tabea Martin
Tanz: Neil Höhener, Daniel Staaf, Andrea Tortosa, Vidal First Dance, Stipendium Sheang-Li Pung
Musik: Soundsisters, Maria Malasangre, Balkis Guetta, Oumaïma Charafi, Khadija Benzakri / Dramaturgie: Moos van den Broek / Lichtdesign, Technische Leitung: Patrik Rimann / Bühne: Veronika Mutalova / Kostüme : Yasmin Attar / Choreographische Assistentin: Dominique Cardito / Recherche: Vlatko Kultzen / Oeil Extérieur: Mona De Weerdt, Sebastian Nübling / Grafik: Rio Basel / Fotos: Salaheddine EL Bouaaichi / Video : Heta Multanen