„Ich habe Hunger auf Liebe, aber ich glaube, es ist einfacher, mir Nudeln zu machen“ ist ein Postkartenslogan, den Charlotte Riondel heroisch und mit einer Prise Verbissenheit zu erklären versucht, um die existenziellen Ängste zu rechtfertigen, die dieser Satz ihr ins Gesicht schleudert. Eine Weltpremiere zum Valentinstag!
In Begleitung des Musikduos Martin XVII versucht Charlotte, ihre Expertise als „Dicke“ auf die Bühne zu bringen. Wie ein Kochrezept teilt sie mit uns ihre Gedanken über das Essen als emotionales Trostpflaster, über die existentielle Leere, die wir vergeblich zu füllen versuchen, und über unsere Suche nach Nahrung für Körper, Herz und Seele. Aber von einem kleinen Hungergefühl zu einem großen Hungergefühl führen die Krämpfe und das Gurgeln ihres unersättlichen Liebeshungers sie unweigerlich dazu, uns die Tür zu dem großen emotionalen Kühlschrank - gefüllt mit halb veralteten Träumen - zu öffnen, der ihr Leben ist. Sie stürzt sich auf ihre eigenen Fantasien, um sie vor uns, trotz uns und mit uns zu verschlingen.
Spiel und Performance: Charlotte Riondel, Pascal Lopinat und Louis Riondel.
Konzept: Charlotte Riondel und Luca De Pietri / Text: Charlotte Riondel / Dramaturgie: Luca De Pietri / Künstlerische Zusammenarbeit und Leitung der SchauspielerInnen: Clea Eden / Bühnenbild: Besetzung in Arbeit / Begleitung von Bewegung und Körper: Ève Chariatte / Ton und Live-Musik : Martin XVII / Lichtgestaltung und technische Leitung: Gaël Chappuis / Kostüme: Éléonore Cassaigneau / Regie: Besetzung in Arbeit / Verwaltung: Lino Eden (Prod'Action) / Kommunikation: Anouck Daudin / Verbreitung: Charlotte Riondel und Sophie Fontaine (Prod'Action).
Koproduktion: Collectif Faune de Flèches und fOrum culture