Mit dieser neuen Tanzkreation interessiert sich Tabea Martin, assoziierte Choreographin des Théâtre du Jura, für unseren Umgang mit der Liebe und versucht zu verstehen, wieso es heute wichtig ist zu lieben. Und was, wenn die Liebe ein Willensakt ist, dem wir uns auch verweigern können?
Entscheiden wir uns zu lieben und was passiert, wenn man versucht zu lieben oder sich als Liebende:r auszudrücken? Welches Gefühl bleibt, wenn es keine Gegenliebe gibt? Beschützen wir den andern vor unserer Beunruhigung, unserem Begehren und unserer Verletzlichkeit? Entscheiden wir uns zu lieben? Dieses Stück hinterfragt Liebesszenen und das, was sie uns erleben lassen: angenehme Momente, aber auch gefährlichere. Inspiriert vom Buch von Roland Barthes Fragments d'un discours amoureux beschreiben die dargestellten Szenen unser Liebessystem - von der Abhängigkeit bis zur Zerstörung. Vier Tänzer:innen folgen ihren Unsicherheiten durch Liebesszenen, die ständig wiederkehren und erschaffen Räume des Imaginären: Es sind Personen, die verzweifelt versuchen miteinander in Verbindung zu treten, während sie schwierige Zeiten durchlaufen.
Choreographie / Konzept: Tabea Martin
Tanz: Domenico Toronto, Lisa Hellmich, Neil Höhener, Marta Llopis Mollà
Dramaturgie: Moos van den Broek / Musik: Donath Weyeneth / Lichtkonzeption/Technische Leitung: Patrik Roman / Kostüme: Yasmin Tatar / Bühnenbild: Myriam Müller, Kevin Peterhans / Assistenz Choreographie: Dominique Cardito / Recherche: Vlatko Kultzen / Œil extérieur: Sebastian Nübling / Vermittlung: Recha la Dous, Dominique Cardito
Produktion: Ramon Beretta - Barnetta Theaterproduktionen / Foto: Rio Basel / Video: Heta Multanen
Dank an Kinderschutz Schweiz, Jean-Marc Desbonnets, Pol Bierhoff, Primarschule Gellert - Klasse 6e, Primarschule Neubad - Klasse 6b, Primarschule Erlenmatt - Begabungs- und Begabtenförderung, Klasse 5a, Primarschule Brunnmatt - Klasse 6a
Koproduktion: Kaserne Basel
Partner: Kurtheater Baden, Théâtre du Jura Delémont, unterstützt vom Fachausschuss Tanz + Theater BS/BL, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung
In Partnerschaft mit dem Kanton BASEL LANDSCHAFT und Evidanse