Zur Eröffnung des Festivals Carrefour des Théâtres wird eine zärtliche und poetische Kreation präsentiert, die Amateurtheater, -musik und -tanz vereint, um an die Bombardierung der Stadt Hiroshima 1945 zu erinnern. In einer Zeit, in der die nukleare Bedrohung wieder auf der Welt lastet, ist dies eine Reflexion von menschlicher Grösse, die eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung vermittelt.
Ota ist der Fluss, der friedlich und majestätisch mitten durch Hiroshima fliesst. Er entspringt am Berg Kanmuri. Hier beginnt die Geschichte. Anfang der 1940er Jahre ist Hiroshima eine lebenswerte Stadt, sodass die junge Akimitsu ihrem Bruder Yoshi vorschlägt, Tokio, die regelmässig bombardierte Metropole, zu verlassen und zu ihr in das Haus ihres Onkels zu kommen. Doch am anderen Ende der Welt, im Weissen Haus, hat eine Handvoll Männer andere Pläne. Am 6. August 1945, einem herrlichen Sommermorgen, wirft ein Flugzeug über der Stadt eine Atombombe von bisher unerreichter Sprengkraft ab. Ota erzählt uns Hiroshima 70 Jahre später...
Die Welturaufführung dieses Textes fand am 23. April 2015 im Kai-Theater in Tokio statt, gefolgt von einer Tournee durch Japan (Hiroshima, Nagasaki, Fukuoka, Kyoto, Nagoya, Yokohama)
Mit: Christelle Beuret, Charline Brahier, Raymonde Froidevaux, Maryvonne Wermeille, Florence Mittempergher, François Crevoisier, Christophe Surdez, Gérard Rottet, Luca Baeriswil, Esra Yildirim Acikalin, Ilona Wild, Fannie Flück, Laurie Leuenberger, Michel Brambilla, Leila Mouehli
MusikerInnen: Sébastien Fluri (Schlagzeug), Lucie Luginbühl und Leana Santopolo (Querflöte), Chloé Aschwanden (Saxofon), Milo Voisard (Klarinette), Elia Voisard (Trompete), Caroline Humard (Gitarre)
Tänzerinnen: Cie junior Atelier de Danse Joëlle Prince
Text: Jean-Paul Alègre / Inszenierung: jd (Jean-Daniel Seuret), mit Unterstützung von Nicolas Steullet / Bühnenbild: jd, mit Unterstützung von Valère Girardin / Technik, Lichtgestaltung: Julien Aubry / Kostüme: Charline Brahier, mit Unterstützung des TDJ /Choreografie: Candice Bouduban / Tongestaltung: Sébastien Fluri / Musikalische Arrangements: Elia Voisard / Kommunikation: Mathilde Aschwanden / Grafische Gestaltung: Célien Milani
Produktion: FJSTA und Théâtre du Jura